Da war der Spirit, den wir in dieser Saison so vermisst haben. Nach vielen knappen Niederlagen konnten wir am Samstag gegen den bis zu dem Spiel verlustpunktfreien Tabellenführer ein 5:5 Unentschieden feiern.
Endlich punktete unser Einser-Doppel mit Olli und Jannik in 4 Sätzen gegen die Youngster Kohne/Lechtenbörger. Julian und Filip waren dagegen chancenlos und verloren 0:3 gegen Nad Nemedi/Schnabel. Während Jannik gegen Schnabel nach 1:2 Satzrückstand noch im Fünften gewann hatte Olli gegen den Spitzenspieler der Gegner beim 0:3 keine Chance. Andersherum wir ein Schuh draus; denn da gewann nach einer klasse Leistung Olli gegen den favorisierten Schnabel und Jannik verlor gegen Nad Nemedi. Filip arbeitet sich langsam an das Leistungsniveau der Mannschaft heran, es ist aber noch ein langer Weg. Lediglich gegen Lechtenbörger holte er einen Satz. Mann des Abends war aber Julian Ruprecht. Erst gewann er mit 15:13 im fünften Satz gegen Lechtenbörger um am Ende ähnlich knapp im Fünften gegen Kohne die Oberhand zu behalten. Somit holte sich Julian, erstmals seitdem er für die Sportfreunde an den Start geht, beide Einzelsiege und sicherte uns somit den Punktgewinn. Chapeau! Kohne und Lechtenbörger spielen in der Verbandsligamannschaft, die verlustpunktfrei den Aufstieg in die Oberliga feiert, und haben dort (sowie auch in der Regionalliga) in dieser Saison noch kein Einzel verloren. Auf dem Papier war auch die zweite Garde der Oldenburger wesentlich besser als unsere Jungs, somit ist das Unentschieden für uns eine große Überraschung und ein willkommender Gradmesser für die kommende Saison in der Oberliga. Oldenburg reichte der Punkt zur sicheren Meisterschaft und dem Aufstieg in die dritte Liga – herzlichen Glückwunsch! Da nebenan auch unsere 2. Herren um Punkte kämpfte (5:9 verloren) hielt sich die Zuschauerzahl erneut in Grenzen. Die, die dabei waren haben auf beiden Seiten der Trennwand hochklassigen und spannenden Sport erlebt. Nun feiern wir am 30.04. um 17:00 Uhr gegen den TV Siek unser vorerst letztes Heimspiel in der Regionalliga und hoffen auf eine volle Halle!
Foto: A. Havergo NOZ