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Gemeinsam für sichere Sportvereine – Informationen für Eltern

Liebe Eltern,

der Sportverein ist für viele Kinder und Jugendliche ein Ort der Freude, Bewegung, Gemeinschaft und Entwicklung. Hier lernen sie Fairness, Teamgeist und Selbstvertrauen. Doch neben all den positiven Erfahrungen ist es unsere gemeinsame Verantwortung, auch auf die Sicherheit und das Wohlergehen Ihres Kindes zu achten – besonders, wenn es um den Schutz vor sexualisierter Gewalt geht.

Warum ist sexuelle Prävention im Sport wichtig?

Im Sport entstehen enge Beziehungen – zwischen Kindern, unter Teamkolleginnen, aber auch zwischen Trainerinnen und Sportlerinnen. Körperkontakt lässt sich in vielen Sportarten nicht vermeiden. Vertrauen spielt eine große Rolle. Genau hier liegt auch ein Risiko: Täterinnen suchen sich gezielt Strukturen, in denen Nähe möglich ist und Machtverhältnisse bestehen.

Sexualisierte Gewalt kann viele Formen annehmen – von unangemessenen Kommentaren, Grenzüberschreitungen und Berührungen bis hin zu schwerwiegenden Übergriffen. Deshalb ist es so wichtig, frühzeitig vorzubeugen und Kindern wie Erwachsenen Orientierung zu geben.

Was tut unser Verein für den Schutz der Kinder?

Wir nehmen das Thema sehr ernst und haben konkrete Maßnahmen getroffen, um eine Kultur des Hinsehens und der Achtsamkeit zu fördern:

  • Verhaltenskodex für Mitarbeitende: Alle Trainerinnen und Betreuerinnen verpflichten sich zur Einhaltung klarer Verhaltensregeln im Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
  • Erweitertes Führungszeugnis: Alle Personen, die im Verein mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, müssen ein aktuelles erweitertes Führungszeugnis vorlegen.
  • Klare Beschwerdewege: Es gibt Ansprechpersonen im Verein, an die sich Kinder, Eltern und Mitarbeitende bei Fragen oder Sorgen jederzeit vertrauensvoll wenden können.

Wie können Sie als Eltern mithelfen?

Auch Sie als Eltern spielen eine zentrale Rolle, wenn es um den Schutz Ihres Kindes geht. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Sie unterstützend wirken können:

  • Bleiben Sie im Gespräch mit Ihrem Kind. Fragen Sie nach, wie es das Training erlebt, ob es sich wohlfühlt und ob es Dinge gibt, die ihm unangenehm sind.
  • Ermutigen Sie Ihr Kind, „Nein“ zu sagen. Kinder dürfen und sollen eigene Grenzen setzen – auch gegenüber Erwachsenen.
  • Seien Sie achtsam für Veränderungen. Rückzug, Stimmungsschwankungen oder plötzliches Unwohlsein beim Gedanken an das Training können Hinweise darauf sein, dass etwas nicht stimmt.
  • Informieren Sie sich. Wir stellen Ihnen gerne Materialien zur Verfügung und laden Sie zu Informationsabenden ein, bei denen Sie mehr über unser Schutzkonzept erfahren.
  • Sprechen Sie uns an. Wenn Sie Fragen, Sorgen oder Hinweise haben – zögern Sie nicht, mit uns Kontakt aufzunehmen. Jeder Hinweis wird ernst genommen.

Unser Ziel: Ein sicherer Ort für alle Kinder

Unser Verein möchte nicht nur sportliche Fähigkeiten fördern, sondern Kinder und Jugendliche in ihrer gesamten Entwicklung stärken. Dazu gehört, ihnen ein Umfeld zu bieten, in dem sie Vertrauen entwickeln, sich sicher fühlen und ihre Grenzen respektiert wissen.

 

Weitergehende Informationen gibt es unter den folgenden Links:

https://www.sportjugend-nds.de/fileadmin/user_upload/00_M%C3%A4chenbrosch%C3%BCre_Wir_k%C3%B6nnen_auch_anders.pdf

https://www.sportjugend-nds.de/fileadmin/user_upload/01_Jungenbrosch%C3%BCre_Finger_weg_Pack_mich_nicht_an.pdf

https://www.youtube.com/playlist?list=PLuoeaa5a6DOkutlJ1FZaGktj6XoVnS89u

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